Vier Wochen lang durfte ich mit meinem Mini 6.50 im Ionischen Meer segeln – eine Zeit voller intensiver Eindrücke und neuer Erfahrungen. Es war mein erstes richtiges Kennenlernen mit dem Boot, eine Gelegenheit, Grenzen auszuloten und ein Gefühl für seine Eigenheiten zu entwickeln.
Das Segeln zeigte sich dabei von allen Seiten: Tage mit ruhiger Brise, an denen ich jede Winddrehung suchte und versuchte, das Boot in Bewegung zu halten, wechselten sich ab mit Momenten kräftigen Windes und ordentlicher Welle, die mir das Potenzial des Minis in voller Fahrt vor Augen führten. Besonders beeindruckend waren die Phasen, in denen das Boot sich auf die Wellen setzte und mit hoher Geschwindigkeit förmlich über das Wasser jagte. Noch prägender jedoch war das Segeln über längere Strecken allein. Stundenlang auf dem Ionischen Meer zu sein, ohne Land in Sicht, brachte nicht nur eine intensive Nähe zum Boot und zur Natur, sondern auch ein Gefühl von Freiheit, Konzentration und Eigenverantwortung. Ich konnte in dieser Zeit viel ausprobieren, Routinen einüben und besser verstehen, wie das Boot unter verschiedenen Bedingungen reagiert.
Die vier Wochen haben mir gezeigt, welches Abenteuer und welche Herausforderungen im Segeln mit dem Mini 6.50 liegen. Es war ein spannender, manchmal auch fordernder, aber immer bereichernder Einstieg in eine neue Art des Segelns.